Vereinsfahrten

Vereinsfahrten des KBV „Hier up an“

Bereits in den 30-iger Jahren unternahmen die Mitglieder des KBV „Hier up an“ eine Fahrt in die Lüneburger Heide. Damals stand kein Omnibus zur Verfügung, man begnügte sich auf rustikale Art mit dem LKW des Vereinsmitgliedes Hermann Höfing, der auch als Fahrer fungierte.

In der Folge fanden immer wieder in loser Folge Vereinsfahrten zu näheren Zielen statt, wobei in den 80-iger Jahren die jährliche Fahrt zum festen Programmpunkt im Terminkalender vieler Mitglieder und Freunde des Vereins wurde. Manche Teilnehmer fanden über diese Fahrten zum Verein und sind heute treue Mitglieder. Besonders hervorzuheben ist sicherlich die Tatsache, dass die Vereinsfahrten immer eine Mischung aus jungen und älteren Mitgliedern ansprachen und da die Treue der einmal Mitgereisten zumeist sehr hoch war, entwickelte sich über die Zeit eine geradezu familiäre Atmosphäre.

Nachdem Hinrich Asche einige Fahrten in den 80-igern organisierte, übernahmen 1988 Rudi Florian und Frank Slink das Ruder des Vereinsfahrten-Schiffes. Man reiste nach Hannoversch Münden und nach Celle in der Lüneburger Heide (1989). Erstmals organisierte Wiard Müller zusammen mit Frank Slink 1990 eine Fahrt nach Berlin – in den Wende-Zeiten ein überaus interessantes Ziel. Nach Mosel (1991), München (1992) und Schwarzwald (1993) erreicht man mit dem Reiseziel Prag einen vorläufigen Höhepunkt im Jahre 1994.

Ab 1995 verantwortete Wiard Müller mit der Fahrt ins Berchtesgadener Land die Vereinsfahrten alleine. 2013 konnte man gemeinsam mit ihm auf 20 Touren zurückblicken. In Eggstätt (Chiemgau) sprachen ihm die Mitglieder und Freunde des Vereins Dankesworte aus, aus denen im Folgenden zitiert werden soll:

„ […] Ob in den Bergen oder an der Küste, von Nord nach Süd oder von Osten nach Westen, lieber Wiard, mit Dir fahren wir am besten. Sei es Berlin-Babelsberg, Friedrichsstadtpalast (2003), das Münchner Olympiastadion, der Englische Garten (1992 / 2005), der Rheinfall bei Schaffhausen, die goldene Stadt Prag (1994), die Frauenkirche Dresden (1998), die Seebrücke bei Heringsdorf (2010)

[…] die Rutsche im Salzbergwerk Berchtesgaden (1995) und… Es sind so viele „Highlights“ aus den Jahren.

Auch haben Waltraud und Du keine geschmacklichen Mühen gescheut, um uns Ostfriesen die Spezialitäten der Regionen näherzubringen, z.B. die leckeren Nürnberger Bratwürste, Schäuffle Knödel und Leberkäse, auch Spareribs bei der „dicken Berta“ in Berlin […] und die vielen Sorten Bier – Rauchbier, Schwarzbier, Maß Bier und, und, und … wer will da noch Grünkohl mit Pinkel! Jedenfalls haben wir immer gerne probiert.

Ein paar Anekdoten aus dieser Zeit haben wir natürlich auch bereit:

Wer erinnert sich nicht an Prag (1994) und an das Hotel „Ama-Beton“ gegenüber dem Krematorium […].

In all den Jahren hatten wir immer eine „Gute Fahrt“, jedoch erinnern wir uns an die Berlin-Fahrt mit gemischten Gefühlen (2003). Die Polizei hielt uns wegen Schieflage an, ein neuer Bus und ein „miesepetriger“ Busfahrer setzten die Fahrt mit uns fort. […]. Und dann war da noch unser Busfahrer Tjark: Er hatte so seine Probleme mit der Technik. Der Notausstieg wurde aktiviert, er wollte schon in die Werkstatt, aber unsere Technik begabten Männer haben es wieder gerichtet, nachdem sie zunächst von ihm verdächtigt wurden, dieses „Malheur“ verursacht zu haben. Unsere Männer sind sowieso alle fix, da war es auch kein Problem, einen verstopften Dieselfilter vor Oberammergau (1995) zu reparieren. Johann Behrends steckte bis zum Ellenbogen in der Schmiere – alle haben geschoben und schon ging es weiter. Wir könnten noch von so vielen Ereignisse berichten…all die schönen, interessanten, aufregenden und unvergesslichen Situationen können an dieser Stelle nicht erwähnt werden…“

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